Desc: Moeder Suriname: Regie: Tessa Leuwsha. Moeder Suriname ist ein bewegender Dokumentarfilm, der anhand einzigartiger Archivmaterialien die Lebensgeschichte einer surinamischen Wäscherin erzählt, inspiriert von Tessas Großmutter Fansi. Die Lebensgeschichte deckt den Zeitraum von der Abschaffung der Sklaverei im Jahr 1863 bis zur Unabhängigkeit Surinames im Jahr 1975 ab. Fansis Geschichte beginnt in einem verlassenen Dorf, in dem sie als Haussklavin aufwuchs, nachdem sie von ihrer weißen Mutter und ihrem schwarzen Vater aufgegeben wurde. Als Fansi in jungen Jahren Mutter wird und von ihrem Mann verlassen wird, zieht sie ihr zuliebe nach Paramaribo, um den Kindern eine bessere Zukunft zu bieten. Als alleinerziehende Mutter kämpft sie hart dafür, ihren Kindern bessere Chancen zu bieten. Als ihre Kinder in die Niederlande gehen, bleibt sie allein zurück und ist nicht bereit, Suriname zu verlassen. Erst in ihren letzten Jahren reiste sie selbst in die Niederlande und erlebte die Entwurzelung ihres Heimatlandes.